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Hüftspeck beginnt im Kopf


Kopfsache Schlank

Warum habe ich gerade schon wieder etwas gegessen, von dem ich weiß, dass ich es eigentlich nicht hätte essen sollen? Warum habe ich mich nicht besser im Griff? Während meiner Diät hat es doch auch geklappt! Die Erklärung ist ganz einfach:

Während einer Diät versucht man, das Wunschgewicht mit Willenskraft zu erreichen und ist für eine Weile völlig auf dieses eine Ziel fokussiert. So schafft man es, z. B. zwei Wochen eine Trennkost zu machen und ganz auf Süßes zu verzichten.

Aber eben nur zwei Wochen – danach macht man meist sehr schnell genauso weiter wie vorher. Denn schon während der Diät hat man dauernd an all die vielen leckeren Sachen gedacht, die man sich gerade verkneifen muss. Das Gehirn ist auf diese Gedanken programmiert. Im Umkehrschluss bedeutet das: Ich muss zuerst meine Gedanken verändern, dann folgt daraus automatisch auch ein neues Verhalten. Das gilt ganz besonders für unser Essverhalten, denn das folgt fest einprogrammierten Abläufen: zur Belohnung ein Stück Schokolade, gegen den Frust eine Tüte Chips und zum Abschalten ein (oder zwei oder drei) Glas Wein.

Wie aber kann ich mich selbst umprogrammieren? Indem ich mein Gehirn durch Denken verändere und ein neues Verhalten lerne. Erinnern Sie sich noch daran, wie Sie Autofahren gelernt haben? Das war anfangs so schwer und Sie mussten jeden Bedienvorgang bewusst ausführen. Heute machen Sie all das völlig automatisch, ohne auch nur ein einziges Mal darüber nachzudenken.

Das gelingt auch beim Essverhalten. Wenn man sich bewusst macht, wie man sich in bestimmten Situationen verhält, kann man sich ein anderes Verhalten für diese Situation antrainieren.

So funktioniert es:

  1. Erkennen Sie ein sich wiederholendes Verhaltensmuster und werden Sie sich dessen bewusst! (z.B. Immer am Nachmittag zur gleichen Zeit esse ich am Computer Chips.)

  2. Prägen Sie sich den Moment ein, der in Ihnen das Verlangen nach Essen auslöst und erinnern Sie sich an das Gefühl danach! (z.B. Der Computer ist langsam, mir ist langweilig und deshalb hole ich mir Chips, danach fühle ich mich schlecht. Mir ist übel.)

  3. Stellen Sie sich eine neue Situation vor! Fragen Sie sich: „Was wünsche ich mir anstelle dessen und wie geht es mir dabei“? Erlauben Sie sich zu essen, wenn Sie das wirklich möchten. Wählen Sie ein Lebensmittel aus, das Ihnen ebenso gut schmeckt und Ihnen beim Abnehmziel hilft!

(z.B. Der Computer rechnet, mir ist langweilig, ich hole mir einen Apfel. Danach bin ich froh, keine Chips gegessen zu haben. Ich bin satt, zufrieden und ausgeglichen. Ich habe mir etwas Gutes gegönnt.)

Wenn Sie diese Handlung stetig wiederholen, wird Ihr Gehirn das neue Muster abspeichern und verinnerlichen. Eines Tages werden Sie unbewusst das neue Essverhalten ausüben. Das geschieht nicht von heute auf morgen, ist dafür aber nachhaltig.

Also: Werden Sie sich Ihrer Handlung bewusst und fokussieren Sie ihre Gedanken! Wenn ICH das will, dann schaffe ICH das auch!

Viel Freude und bei allem, was Sie tun – genießen Sie es!

Herzlich

Ute Müller und Dr. Dirk Stieger

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